Einzelheiten
Vortrag und Gespräch mit Luzia Sutter Rehmann, Basel. Keine andere Jüngerin und kein Jünger hat eine vergleichbare Stellung in den vier Evangelien wie Maria, die Magdalenerin. Doch die Texte sind sparsam mit Auskünften über ihre Person oder ihren Charakter. Ebenso lässt sich keine Liebesbeziehung zwischen ihr und Jesus herauslesen. Doch neue archäologische Erkenntnisse stellen Magdala in ein anderes Licht. Der damalige grosse Krieg hat in Magdala Spuren hinterlassen. Maria ist eine der Frauen aus dieser Stadt, sie repräsentiert das Leiden der damaligen Bevölkerung. Darum wundert es nicht, sie in der Todeszone von Jerusalem anzutreffen. Wir folgen ihr von Magdala bis Golgatha – und wieder zurück ins Leben. Luzia Sutter Rehmann ist Titularprofessorin an der Theologischen Fakultät der Universität Basel. Ihre Schwerpunkte sind feministische Befreiungstheologie, Sozialgeschichte im Neuen Testament und Studienleiterin am Arbeitskreis für Zeitfragen, Biel. Anschliessend: Café-Sandwich-Kuchen
Wann wo
September 16, 2022 (2:30 pm) – September 16, 2022 (12:00 am)
GEMEINDESAAL DER GEMEINDE ST-BONIFACE, AV. DU MAIL 14, GENÈVE